"komplexer wie verstörender Abend" DONAUKURIER
Das Monster weint. Ein sentimentaler Schauer-Abend.
Die autobiographischen Aufzeichnungen des Rudolf Höß im szenischen Dialog mit Mary Shelleys Frankenstein (UA)
Stadttheater Ingolstadt 2012
Kasematten im Klenzepark
Raum & Kostüme: Mareike Delaquis Porschka
Dramaturgie: Lene Grösch
mit: Patricia Coridun, Karl-Heinz Habelt, Ulrich Kiehlhorn, Barbara Schmick, Lukas Umlauft
Fotos: Ludwig Olah
Theater-Erlebnis in Ingolstadt (…) Mädler holt ihr Publikum aus der Wirklichkeit hinaus und durch ein Tor hinein in die kalten, der Öffentlichkeit kaum zugänglichen Räume unter dem Turm Triva, als ginge es in die Bezirke eines gemeinsamen Unbewussten. Der Abend heißt „Das Monster weint“: Frankenstein und Höß beweinen sich selbst und nicht das, was sie getan haben. Im Fall von Höß ist das streckenweise kaum zu ertragen. Zuletzt verlassen die Schauspieler das Publikum. Man hört ihre Schritte verhallen Nürnberger Nachrichten, Christian Muggenthaler,12. April 2012
(...) beklemmende Projekt-Inszenierung( ...) Kulturkanal, Isabella Kreim, 5. April 2012
Kathrin Mädler hat nicht nur die Passagen klug gewählt, sondern auch die Darstellungsform. Sie setzt auf Reduktion und hohe Textkonzentration und führt ihre fünfköpfige Schauspielcrew wie auch das Publikum behutsam durch einen so komplexen wie verstörenden Abend Donaukurier Ingolstadt, Anja Witzke, 6. April 2012